Montag, August 19, 2024
Unterschied zwischen CNC-Drehen und Fräsen
Trotz des Missverständnisses, dass das CNC-Drehen eine neue Innovation sei, wurzelt es tatsächlich in einer der ältesten und einfachsten Methoden der Teilefertigung – dem Einsatz von Drehmaschinen. Diese Maschinen gibt es in horizontaler oder vertikaler Konfiguration, je nach Gewicht des Werkstücks, Toleranz und den verwendeten Rohmaterialien, die typischerweise rund sind, aber auch quadratisch oder sechseckig sein können.
Die Hauptfunktion einer vollständigen CNC-Maschine oder eines Drehzentrums besteht darin, das Werkstück zu drehen oder zu „drehen“, während seine Werkzeuge hineinfahren, um überschüssiges Material zu entfernen und es nach Bedarf zu formen. Der erste Schritt besteht darin, das Material mit einem sogenannten „Chuck“ zu sichern, der sich dann je nach Maschinenvorgabe mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten dreht.
In der Vergangenheit wurden Drehmaschinen manuell bedient, wobei eine Reihe von Drehrädern verwendet wurden, um das Spannfutter und das Werkstück zum Schneiden hin und her zu bewegen. Dank moderner Fortschritte verwenden CNC-Drehmaschinen jedoch heute eine numerische Computersteuerung, wodurch eine ständige manuelle Überwachung nicht mehr erforderlich ist.
Das CNC-Drehen eignet sich besonders gut für die Herstellung zylindrischer Teile, wie z. B. kundenspezifische Hohlrohre und Wellen. Obwohl es möglich ist, diese Bauteile mittels 5-Achs-Bearbeitung herzustellen, erweist sich die Entscheidung für das Drehverfahren als wesentlich kostengünstiger und effizienter.